Tag 11 Der erste Tag der Rückreise

Das sanfte Brummen des Mähtraktors weckte uns. Es war entgegen unserer Planung schon verdammt spät an diesem Montag Morgen. Wir liesen uns trotzdem nicht hetzen, frühstückten gemütlich und packten dann wieder Alles zusammen, da wir nun die Reise Richtung Süden antreten würden. Am Vorabend hatten wir die Route besprochen, die wir innerhalb der Zeit bis Donnerstag Abend zurück nach Folkstone nutzen würden. Als erster Zwischenstop wurde der nichtssagende Ort Teversal auserkoren. Vom ersten Campingplatz hatten wir eine Übersicht mit Plätzen dieses Clubs bekommen und bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die Fahrt gestaltete sich bis auf einmal Verfahren unspektakulär (12 Extrameilen, ich wollte es nur kurz erwähnen...). Wir stellten fest, dass England auch weiter südlich erstaunlich hügelig sein kann und genossen zum Mittag einen malerischen Ausblick bei Manchester. Je weiter wir uns von der Großstadt entfernten, desto kleiner und niedlicher wurden die Orte, durch die sich die Straße schlängelte. Die grauen, gedrungenen Steinhäusschen, dicht aneinander gereiht, prägten zum Großteil das Ortsbild und haben einen ganz besonderen Charme.

Am späten Nachmittag erreichten wir Teversal und hatten nur noch ein Ziel: nach 4 Tagen endlich wieder duschen! Zu Beginn des Urlaubs hatten wir festgestellt, dass Knausis Duschwanne einen Riss hat und wir die Dusche damit nicht nutzen können. Dank Covid sind die Sanitäranlagen auf einigen Campingsites allerdings geschlossen; so auch in Kendal. Umso mehr genossen wir also die ausgiebigen Hygienemaßnahmen und direkt im Anschluss zum Abendbrot Linneas Kochkünste.

Fazit des Tages:

- ein aufgemalter weisser Punkt auf der Kreuzung gilt als Kreisverkehr
- Nach 4 Tagen gibt es nichts schöneres als Haare waschen. Wirklich nicht.
- die Corona-Verordnungen werden erstaunlich unterschiedlich umgesetzt
- "Drinking water" schmeckt wie Schwimmbadwasser
- Hermes-, UPS- usw. Fahrer fahren auch hierzulande...ganz ganz großartig.
- Handynavigation ist nicht mehr wegzudenken
- GOTT SEI DANK! Benjamin ist wieder aufgetaucht.

Etappenstart: 11.15Uhr
Etappenende: 16.30Uhr auf dem Campingplatz Teversal
Etappenstrecke: 135 Mls

Schlafenszeit: Lassen wir uns überraschen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

 

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