Tag 9: An den Wolken kratzen

Nach dem Frühstück packten wir die Rucksäcke, hüpften in die Wandersachen und machten uns auf die Wanderung zum Hay Fell.

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Es war stark bewölkt, windig und damit auch kaum ein Mensch draussen, was ich persönlich sowieso bevorzuge. Wir folgten zunächst der Straße, liefen durch dichten Wald, über Brücken, hinein ins Feld, durch Sümpfe,bis wir auf riesigen Weiden umgeben von kilometerlangen Steinmauern landeten.

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Verfressene Schafe kreuzten unsere Wege und verschwanden im Olsenbande-Stil.

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Je höher wir kamen, desto faszinierender wurde die Aussicht, bis wir auf dem Gipfel einen 360°C Rundumblick geniessen konnten. Wir konnten die Berge des Nationalparks sehen, deren Spitzen in den Wolken verschwanden und stellten fest, dass zur anderen Seite das Meer gar nicht weit war. Das hatten wir in viel größerer Entfernung vermutet. Es war bereits 13.00Uhr und wir nutzten den aufgeschichteten Steinhaufen des Gipfels zur Mittagspause. Leider mussten wir den Applepie zum Mittag vernichten, weil wir die leere Tüte für Linas Schuhe brauchten. Sie hatte den halben Sumpf darin mitgenommen.

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Es war recht schwer, den Rückweg auf den unzähligen Grashügeln um uns herum auszumachen, sodass wir einfach den kürzesten Weg querfeldein in das Ziel wählten und uns grob an uns bekannten Gebäuden im Tal orientierten. Nicht die klügste Entscheidung, wie wir unterwegs feststellten. An sich wäre es kein Problem gewesen, allerdings war Annika, dick in 3 Jacken eingepackt, auf meinem Arm unterwegs eingeschlafen. Man versuche mal mit einem wertvollen nassen Sack einen Abstieg durch dichte Vegetation, über Weidezäune usw..

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Zwei Stunden später hatten wir es dennoch, durchgeschwitzt und mit qualmenden Füßen geschafft und luden die Akkus bei einem ausgiebigen Käffchen wieder auf.

Bis zum Abendbrot bauten die Kinder eine große Bude hinter dem Wohnwagen, die offenbar auch auf das zweijährige Nachbarsmädchen (wir erinnern uns: die Badekiste) so einladend wirkte, dass sie kurzerhand mit darin verschwand. Die beiden Kleinen hüpften, tanzten und hielten sich an den Händen, als wären sie alte Freundinnen. Es war bezaubernd anzusehen.

Fazit des Tages:

- Klamotten niemals in Reichweite eines umziehfreudigen Kindes unterbringen
- Linneas Käffchen gleicht einer Süßkramorgie
- englische Schafe sehen seltsam aus.
- Wechselsachen!!!!!
- der englische Sommer dauert genau einen Tag.
- Idioten gibt`s überall.
- auf dem Hay Fell liegt jetzt ein Ohrstecker mehr

Etappenstart: 10.00Uhr
Etappenende: 15.30Uhr

Schlafenszeit: Pina Colada die 2..

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