Tag 1: 24.07. (Anreise)

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Mit 2,5h Verspätung starteten wir also endlich in den vermutlich spontansten Urlaub unseres Lebens. Vor 3 Wochen hatte Jan beschlossen, dass ein Wohnwagen eigentlich eine recht tolle Sache sei. Eine Woche und vier Wohnwagenbesichtigungen später stand „Knausi“ auf dem Hof; mit seinem edlen 90er Jahre Interieur, aber fertig zum Einsteigen und Losfahren. Aus dem „ein bisschen wohnlich machen“ wurden dann allerdings 2 Wochen harte Arbeit: Kompletterneuerung von Elektrik und Wasser sowie der Innenoptik. Das größte Lob kam dabei von Linnea, die bei Abnahme von Anstrich, Tapete und Polsterbezügen in ein entzücktes Quietschen (kein Grund zur Sorge sondern ganz normaler Ausdruck ihrer Begeisterung) ausbrach „das sieht ja aus wie...Zuhause“.

Auch Annika war aus dem eingebauten Doppelstockbett kaum noch herauszubekommen. Ein Hoch auf schmale Gänge, wenn die Zweijährige mit rotierenden Armen und Beinen die Tragfähigkeit des Bettes und die elterlichen Nerven einem Härtetest unterzieht.

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Zarte 20km waren bewältigt, als uns das erste „Ich muss puuuullern“ an die Ohren drang. Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, jedoch lebt es sich wirklich erstaunlich entspannt, wenn Toilette und Waschbecken hinterherfahren. Gleichermaßen verhält es sich im Übrigen auch mit Futterstelle und Schlafplatz! Tagesziel war die Hälfte der Strecke bis Calais, wo wir am Sonntag spätestens um 8.30Uhr sein müssen. Alles Andere war absolut (herrlich) variabel und so pickten wir als Übernachtungsort Soest. Den Ort -irgendwo im nirgendwo- erreichten wir gegen 22.00Uhr und beschlossen auf Grund der späten Stunde, einen öffentlichen Parkplatz mit Blick auf den Möhnesee und dessen Yachthafen zu nutzen.

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Fazit des Tages:

- in so einen Wohnwagen passt verdammt viel rein!
- Benjamin Blümchen und Harry Potter sind großartige Babysitter.
- Es zahlt sich aus, zum Mittag Pizza bestellt und die Reste für`s Abendbrot mitgenommen zu haben
- „Ich bin sooo müde, ich möchte ins Bett!“ aus dem Mund eines Kleinkindes ist eher nicht glaubwürdig.
- Laubbläser sind Kacke.
- Übernachten gegenüber einer Kneipe, aus der die Leute morgens um 5 (und wir wissen alle, wie furchtbar leise das abläuft) rausfallen, auch.

Etappenstart: 15.55Uhr
Etappenende: 22.00Uhr
Etappenstrecke: 477 km
Schlafenszeit: 1.00Uhr oder so…

 

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Jan Krumlovsky

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